Die Herstellung von GHEE

Ghee ist reines Butterschmalz und gilt als ein wichtiges Nahrungs,- und Heilmittel in der ayurvedischen Küche und soll den Körper reinigen und entgiften. Ghee ist gut für das Herz, regt den Appetit an, beruhigt das Nervensystem, reinigt das Blut und aktiviert das Verbrennungsfeuer, das sogenannte Agni.

In Ghee gebratetes Gemüse.

In Ghee gebratetes Gemüse.

Verwendbar für:

  • Anrösten der Gewürze vor der Gemüsezubereitung
  • Als Brotaufstrich
  • Zur Fußmassage für die Ausleitung der Körpergifte durch die Füße (mindestens 5 Minuten massieren! Baumwollstrümpfe anziehen.)
  • Bei Hitzegefühl im Kopf (Nach Sauna oder Sonnenbad) eine Messerspitze Ghee auf das Kronenzentrum (Scheitelpunkt) verteilen; es kühlt erhitzte Gemüter
  • Bei Sonnenbrand auf die betroffenen Körperstellen geben

Was Du brauchst:

  • 1kg gute Süßrahm-Butter (= 1 Stunde Köchelzeit , 2 kg = 2 Std. usw.)
  • Holzkochlöffel
  • Großen Topf (am besten beschichtet)
  • Ein dunkles Glasgefäß oder einen verschließbaren Tontopf (ich nehme gerne den Rumtopf von Mutti! 😉 )
  • Ein großes, aber feines Sieb
  • Ein dünnes Baumwollgeschirrtuch
  • Küchenwecker

Herstellung:

  • Butter im Topf sehr langsam schmelzen lassen, Stufe 2-3, mit Holzlöffel kurz rühren
  • Wenn alles weich ist, auf Stufe 1-2 zurückdrehen und 1 Stunde (Je nach Menge länger) köcheln lassen
  • Das Fett hat sich jetzt sauber vom Eiweiß getrennt und die weiße Eiweißschicht setzt sich nach und nach am Boden ab. Die Eiweißschicht sollte nicht braun werden!
  • Nach der empfohlenen Zeit kannst Du das noch oben schwimmende Eiweiß etwas abschöpfen.
  • Die geklärte Butter nun in ein feuchtes Tuch durch das feine Sieb in den Tontopf gießen. Dunkel aufbewahren. NICHT in den Kühlschrank!
  • Das übrige Eiweiß ist zu entfernen!

Übrigens ist das älteste Ghee ist 100 Jahre alt. So lang wird es wahrscheinlich nicht halten, aber nache meiner Erfahrung bis zu einem ½ Jahr. Ich koche immer 3 oder 5 kg auf einmal wegen dem Energieaufwand.

BIS BALD, Uta